Anforderungsprofil:
- Erforderlich ist:
- die Laufbahnbefähigung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst oder
- ein Hochschulabschluss (Diplom (FH) oder Bachelor) in einer verwaltungswissenschaftlichen (bspw. Public Management) oder betriebswirtschaftlichen Fachrichtung (bspw. Management in öffentlichen Unternehmen und Einrichtungen/öffentliches Management oder Dienstleistungsmanagement) bzw. einen Abschluss als Verwaltungsfachwirt (FL II) oder
- der Abschluss als Verwaltungsbetriebswirt/-in (VWA) bzw. Betriebswirt/-in (VWA) mit mindestens dreijähriger Berufserfahrung in Tätigkeiten in der öffentlichen Verwaltung mit einer Bewertung von mindestens E 8
2. Wünschenswert sind:
- nachgewiesene Waffensachkunde gemäß § 7 Waffengesetz (WaffG)
- umfassende Kenntnisse der Sportordnungen der waffenführenden Dachverbände sowie anwendungsbereite Kenntnisse im Bereich Jagd- und Fischereirecht
- Kenntnisse der Standard- und fachspezifischen Software, im Umgang mit Flurkarten sowie Ortskenntnisse
- Kenntnisse der einschlägigen Rechts- und Verwaltungsvorschriften
- ein ausgeprägtes Kommunikations- und Informationsverhalten, die Fähigkeit zum problemlösungsorientiertem Arbeiten, ein hohes Maß an Selbständigkeit, Eigeninitiative, Urteilsfähigkeit und Entschlusskraft sowie Belastbarkeit
[Die erforderlichen Zeugnisse/Nachweise sind der Bewerbung beizufügen. Sollten die erforderlichen Nachweise nicht beiliegen, führt dies zu einem Ausschluss aus dem Bewerberverfahren. Auch interne Bewerber werden aufgefordert, die erforderlichen Nachweise der Bewerbung beizufügen.]
Das Aufgabengebiet umfasst:
- Bearbeitung jagdrechtlicher Angelegenheiten, insbesondere
- Bearbeitung von Anträgen auf Erteilung jagdrechtlicher Erlaubnisse
- Ausstellung und Entzug jagdrechtlicher Erlaubnisse
- Vorbereitung und Entscheidung zum Verbot der Jagdausübung
- Prüfung, Einleitung und Bearbeitung von Ordnungswidrigkeitsverfahren sowie die Erstattung von Strafanzeigen an die Staatsanwaltschaft
- Wahrnehmung der Aufgaben des stellvertretenden Vorsitzenden im Jagdbeirat
- Wahrnehmung der Aufgaben des Jagdnotvorstandes in Vertretung der Sachgebietsleitung
- Wahrnehmung der Aufgaben des stellvertretenden Vorsitzenden im Jägerprüfungsausschuss
- Anleitung und Kontrolle der Jagdgenossenschaften und Hegegemeinschaften
- Durchführung und Überwachung der Abschussplanung
- Bestellung und Berufung von Stadtjägern, Wildschadensschätzern, Jagdberatern und Jagdaufsehern
- Vorbereitung und Durchführung der Prüfungen für Jäger, Falkner, Jagdaufseher und Jagdhunde
- Durchführung und Entscheidung im Wildschadenverfahren
- Brauchbarkeitsbestätigung von Jagdhunden
- Beratung von Bürgern zu den rechtlichen Vorgaben und Notwendigkeiten sowie Erörterung der Bürgerbegehren zu jagdrechtlichen Fragen
- Bearbeitung von waffenrechtlichen Angelegenheiten, insbesondere
- Bearbeitung von Anträgen auf Erteilung waffenrechtlicher Erlaubnisse
- Bearbeitung und Entscheidungsvorbereitung von Verfahren zu Genehmigungen, Versagungen, Rücknahmen und Widerrufen von waffenrechtlichen Erlaubnissen
- Durchführung unangekündigter und angekündigter Kontrollen zur sicheren Aufbewahrung von Waffen im Sinne des Waffengesetzes; Durchführung von Maßnahmen zum sofortigen Abstellen festgestellter Mängel sowie das sofortige Sicherstellen von Waffen und Munition
- Auswertung von Kontrollen und Überprüfungen sowie Erarbeitung entsprechender Schlussfolgerungen
- Durchführung von Sicherheitsabnahmen der Schießstätten unter Mitwirkung von Sachverständigen
- Beratung von Bürgern zu den rechtlichen Vorgaben und Notwendigkeiten sowie Erörterung von Bürgerbegehren zu waffenrechtlichen Fragen
- Einbindung der DV und von Software-Updates in die Arbeitsabläufe
- Pflege der örtlichen Daten im nationalen Waffenregister und im Binnenmarktinformationssystem (IMI)
- Bearbeitung fischereirechtlicher Angelegenheiten, insbesondere
- Durchführung des Prüfungsverfahrens und Ausstellung von fischereirechtlichen Erlaubnissen
- Entscheidungsvorbereitung für die Versagung bzw. den Entzug von fischereirechtlichen Erlaubnissen
- Prüfung und Genehmigung von Fischereipachtverträgen
- Mitwirkung bei Havarien u. Abwassereinleitungen
- Berufung, Aus- und Fortbildung sowie Kontrolle von Fischereiaufsehern
- Anleitung und Kontrolle der Fischereigenossenschaften
- Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Fischerprüfungen
- Wahrnehmung der Aufgaben im Fischerprüfungsausschuss
- Beratung von Bürgern zu den rechtlichen Vorgaben und Notwendigkeiten sowie Erörterung von Bürgerbegehren zu fischereirechtlichen Fragen
- Bearbeitung von jagd-, waffen- und fischereirechtlichen Widersprüchen im Zuständigkeitsbereich, insbesondere
- Prüfung der Widersprüche auf Zulässigkeit und Begründetheit
- Durchführung der Anhörung des Widerspruchsführers
- Prüfung der Abhilfe des Widerspruchs sowie ggf. Erstellung des Abhilfebescheides
- Wahrnehmung von sonstige Aufgaben, insbesondere die Wahrnehmung anderer allgemeiner ordnungsbehördlicher Aufgaben im Sachgebiet
Neben dieser anspruchsvollen und interessanten Tätigkeit bieten wir Ihnen:
- ein kollegiales Team und eine intensive Unterstützung während Ihrer Einarbeitung,
- 30 Tage Urlaubsanspruch pro Kalenderjahr bei einer Kalenderwoche von fünf Arbeitstagen,
- eine betriebliche Altersvorsorge in der Zusatzversorgungskasse des öffentlichen Dienstes,
- vermögenswirksame Leistungen,
- ein flexibles Gleitzeitmodell mit der Möglichkeit von Freizeitausgleich,
- einen sicheren Arbeitsplatz,
- eine bedarfsgerechte fachliche und persönliche Weiterbildung,
- einen Anspruch auf Bildungsfreistellung gemäß dem Thüringer Bildungsfreistellungsgesetz sowie
- gesundheitsfördernde und -erhaltende Maßnahmen im Rahmen unseres betrieblichen Gesundheitsmanagements
Bewertung:
Beschäftigte: E 9c TVöD (Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst)
Beamte: A 10 BesO des ThürBesG (Besoldungsordnung des Thüringer Besoldungsgesetzes)
Bei dem o. g. Dienstposten handelt es sich um einen Beförderungsdienstposten auf den – nach Feststellung der Bewährung nach § 36 Thüringer Laufbahngesetz – ohne weitere Auswahlentscheidung eine Beförderung in das Amt eines Stadtoberinspektors/ einer Stadtoberinspektorin (BesGr. A 10 BesO des ThürBesG) möglich ist. Beamtinnen und Beamte statusgleicher Ämter können sich ebenfalls auf den o. g. Dienstposten bewerben.
Bewerbungsfrist: 5. Juni 2024
Jetzt online über die Homepage der Landeshauptstadt Erfurt bewerben! (https://www.erfurt.de/ef147662)
Hinweise:
- Schwerbehinderte Bewerber und Bewerberinnen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
- Die Stadtverwaltung Erfurt will einen Beitrag zur Förderung von Frauen leisten und fordert daher Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf.
- Sollten Sie keine Möglichkeit zur Online-Bewerbung haben, senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bitte an die Stadtverwaltung Erfurt, Personal- und Organisationsamt, Meister-Eckehart-Straße 2, 99084 Erfurt. Vornehmlich sollten Bewerbungen jedoch über den Online-Dienst erfolgen. Bewerbungen, die per E-Mail eingehen, werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
- Nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens werden die Bewerbungen nicht berücksichtigter Bewerber/-innen entsprechend § 27 Absatz 4 ThürDSG ordnungsgemäß gelöscht/vernichtet.
- Bitte beachten Sie darüber hinaus die Hinweise zur Erhebung von personenbezogenen Daten, welche auf der Website "Personalwirtschaft: Erhebung von personenbezogenen Daten -Artikel 13 DSGVO" (www.erfurt.de/ef139794) einsehbar sind.
Bereitgestellt in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit.